Stärkung der Selbstwirksamkeit
Mikroebene: Horizontale Verhaltensanalyse mittels SORKC Modell
Makroebenen: Vertikale Verhaltensanalyse mittel Plananalyse
Untersuchen das Verhalten des Klienten und leiten daraus nötige Verhaltensänderungen ab
Klienten werden gezielt angstauslösenden Situationen ausgesetzt
- Kann graduiert oder massiert geschehen
- Wird vom Therapeuten begleitet
Angstsituation wird hierarchisch nach Angstpegel aufgegliedert. Von niedrigster Stufe mit Entspannungsanleitungen
bis höchster Stufe durcharbeiten (in sensu). Umkonditionierung des angstauslösenden Reizes in Entspannung
Mit Klienten Strategien erarbeiten, trotz erlebter Angst, bisher vermiedene Situationen aufsuchen zu können und zu
bestehen. Einsetzen von Entspannungs-, Atemtechniken oder kognitiven Verfahren. Alle vermiedenen Situation müssen
aufgesucht werden zur Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Analysiert in erster Linie Kognitionen und geht davon aus, dass verzerrte Kognitionen krankheitsfördernd sind.
- Entsprechende Kognitionen werden in Therapie zuerst bewusst gemacht
- Auf Nützlichkeit und Realitätsnähe untersucht
- Irrationale Kognitionen korrigieret und Verhalten an veränderte Kognitionen angepasst
Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung (Albert Bandura):
- Subjektive Erwartung ener Person, in einer gewissen Situation eine bestimmte Anforderung/Aufgabe effizient und
verhaltenseffektiv zu bewältigen - Zwei Erwartungstypen:
a) Selbsteffizienzerwartung: Person schätzt ab, ob und inwiefern sie in der Lage ist eine bestimmte Situation/Problem zu bewältigen
b) Verhaltenseffektivitätserwartung: Person schätzt ab, welchen Effekt das eigene Verhalten in dieser Situation haben wird - Eng verbunden mit sozialkognitiver Lerntheorie nach Bandura
- Fähigkeit zur Selbskontrolle als wichtiger Teilprozess zur Erlangung von Selbstwirksamkeit
- Akzeptanz- und Commitmenttherapie nach Hayes, DBT, Selbstmanagment-Therapie nach Kanfer et al., Stressimpfung nach Meichenbaum, Gedankenstopp, Skillstraining, Belohnungssysteme bei Verhaltensänderungen etc.